Wie alles begann

1999
fing ich an mich mit den Themen Permakultur und Urbane Landwirtschaft zu beschäftigen. Es folgte die praktische Umsetzung – zu Beginn in einem Hinterhof auf der Schwanthalerhöhe. Erste Anbauversuche auf einem Hügelbeet mit Gurken, Salat, Zucchini, Kräutern – und natürlich Tomaten – waren von Erfolg gekrönt.

2003
Weiter ging es mit einem den Borkenkäfern zum Opfer gefallenen, gerodeten Wald. Hier wurden zwei je 25 m lange Hügelbeete angelegt. Viel Enthusiasmus und zahlreiche helfende Hände sorgten dafür, dass aus dem Waldstück tatsächlich ein Stück Waldgarten wurde. Kaum ein Anfängerfehler, der uns nicht unterlief, aber nach und nach nahm der Plan Gestalt an.

Vorreiter dieser Anbauform ist übrigens der Brite Robert Hart. Sein Film „Der essbare Waldgarten“ zeigen seine Methoden des Wirtschaftens. Wir haben viel experimentiert, ausprobiert und Erfahrungen gesammelt.

2009
Der nächste Schritt: Nach einem Bericht über den Buschberghof war klar, nur eine solidarische Landwirtschaft (Solawi) ist eine sinnvolle Form der Landwirtschaft. Über zwei Jahre mieteten wir uns in verschiedenen Gärtnereien ein.

2011
Wir konnten die Gärtnerei in München/Johanneskirchen pachten. Sie hat 2.500 qm Anbaufläche und ein Gewächshaus mit ca. 1.000 qm.

Film: Mein härtester Winter

Ein Film von Saskya Kamphuis, Kamera: Tom Wittmann, Schnitt: Marc Söker

2013
Es kommen weitere Flächen in Höhenkirchen hinzu, so dass wir inzwischen 150 Menschen nachhaltig mit Gemüse versorgen können.

2015
Seit 2015 sind wir komplett in Höhenkirchen. Wir haben unser Gemüse zwar schon immer ökologisch angebaut, aber 2015 haben wir den Naturland-Zertifizierungsprozess gestartet.

2016
Seit diesem Jahr sind wir Naturland-zertifiziert.

2017
Unser bis dato bestes Jahr: wettermässig, helfermässig, erntemässig… und überhaupt.

2018
Wir haben einen neuen Tunnel und somit jetzt rund 2.000 qm geschützten Anbau.

2019
Endlich ist die Gärtnerei komplett aufgebaut, und alle großen Projekte sind abgeschlossen. Ab jetzt können wir gestalten.

2020
Das war ein schwieriges Jahr mit vielen Schädlingen und wetterbedingten Ausfällen. Durch die tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die vielen Helferinnen und Helfer haben wir das gut hingebracht.

2021
Was führ eine Jahr! Regen, Sturm, Hagel und nass - immer nass. Und das Ende der Solawi.